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Multiple Krise und unser Solidaritätsrezept: Ukrainischer Borschtsch

Nun ist es tatsächlich passiert: In Europa gibt es Krieg. Erneut eine Krise! Aber erleben wir wirklich eine Krise nach der anderen? Und: Was kann ich tun, um aktuell meine Solidarität zu zeigen?

Manche Menschen bleibt die Luft weg: Wieder eine Krise – wir rennen von Krise zu Krise: Finanzkrise – Flüchtlingskrise – Coronakrise – Klimakrise. Sie fühlen sich müde und verunsichert.

Andere wiederum sind sich sicher: Wir und die nächsten Generationen werden in einem Zeitalter der multiplen Krisen leben müssen. Eine Wirtschaftskrise jagt die nächste, immer mehr Menschen hungern, Extremwetterereignisse häufen sich, immer mehr Arten sterben aus, überlebenswichtige Ressourcen gehen zur Neige und kriegerische Konflikte wie die aktuelle nehmen zu. Dabei mangelt es an Einzelanalysen nicht, wohl aber am Zusammendenken der verschiedenen Krisen.

Definition Multiple Krise: Als multiple Krise – auch Vielfachkrise genannt – wird „eine historisch-spezifische Konstellation verschiedener sich wechselseitig beeinflussender und zusammenhängender Krisenprozesse im neoliberalen Finanzmarktkapitalismus“ verstanden.

„Die multiple Krise offenbart tief in den Gesellschaften verankerte Produktions- und Lebensweisen, die die Gesellschaft spalten und die Natur zerstören.“

Heinrich Böll Stiftung

Was kann ich JETZT tun?

In diesem Beitrag soll es ausnahmsweise mal nicht primär um den Klimaschutz gehen. Anbei ein paar Tipps, wie du in der aktuellen Situation helfen kannst:

  • Spende Dinge an Menschen, die aktuell aus der Ukraine flüchten. Die Flüchtlingsinitiative Coesfeld bietet beispielsweise eine Annahmestelle.[1]
  • Spende Geld. Dies geht zum Beispiel beim Aktionsbündnis Deutschland. [2]
  • Spende deinen Wohnraum oder deine Sprachkenntnisse. Du sprichst Russisch oder Ukrainisch. Du würdest Flüchtlinge gerne bei dir aufnehmen? Auch hier bilden sich gerade immer mehr Netzwerke. Eines davon ist das Netzwerk #LeaveNoOneBehind.[3]
  • Sei aufmerksam gegenüber Fake News! Informiere dich aus seriösen Quellen und lass dich nicht von Fake News einwickeln! Gerade in sozialen Medien kursieren immer mehr Falschmeldungen. Die Bundeszentrale für politische Bildung kann dir beim Erkennen von Fake News weiterhelfen.[4]
Quelle: bpb.de
  • Koche aus Solidarität. Du willst oder kannst dich aktuell nicht politisch zu der Situation äußern und trotzdem deine Solidarität zeigen? Dann koche das ukrainisches Nationalgericht aus Solidarität und poste dies auch in den sozialen Netzwerken. Unsere Stefanie hat sich kurzfristig dafür entschieden. #CoesfeldkochtausSolidarität

Du kennst noch weitere #Localheroes, die sich in irgendeiner Weise für den Frieden in der Ukraine einsetzen? Du möchtest aufmerksam machen auf ein Netzwerk, was aktuell Unterstützung in irgendeiner Form anbietet? Schick uns gerne deine Informationen in den Kommentaren und lass so das Netzwerk größer werden!


Quellenangaben

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