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Der Klimawandel

Der Klimawandel

Klima ist quasi das Wetter über einen langen Zeitraum betrachtet. Das Wetter ändert sich ständig über kurze Zeiträume. Wenn man aber beobachtet, wie sich das Wetter über einen Zeitraum von mindestens 30 Jahren entwickelt, spricht man vom Klima. Vergleicht man Wetterdaten aus verschiedenen 30-Jahres-Perioden und stellt dabei anhaltende Veränderungen fest, sagt man nicht, dass Wetter hat sich geändert, sondern das Klima. Klimawandel ist somit eine Veränderung oder ein Wandel, der über einen langanhaltenden Zeitraum stattfindet.

Die unterschiedlichen Arten von Klimawandel

Der natürliche Klimawandel

Von Natur aus halten Wolken, Kohlendioxid und Methan wie in einem Gewächshaus die Wärme in der Atmosphäre. Damit sorgen sie dafür, dass wir auf der Erde leben können. Ohne diesen natürlichen Treibhauseffekt würde die Sonnenenergie wieder zurück ins Weltall gestrahlt werden und die globale Durchschnittstemperatur betrüge gerade einmal frostige minus 18 Grad Celsius. In den letzten 500.000 Jahren erlebte die Erde bereits lange Eiszeiten (Glaziale), die regelmäßig von kurzen Warmzeiten unterbrochen wurden, sogenannten Interglazialen. Dieser Wandel vollzieht sich ganz ohne das Mitwirken der Menschen.


Vgl. Nelles, David/Christian Serrer: Machste dreckig – Machste sauber: Die Klimalösung, 1. Aufl.: KlimaWandel, 2021.

Der anthropogenen (menschgemachte) Klimawandel

Mit 75 Prozent Anteil am menschengemachten Treibhauseffekt wirkt sich Kohlendioxid besonders negativ auf die Atmosphäre aus. Kohlendioxid erzeugen wir überall dort, wo wir die fossilen Energieträger Öl, Gas und Kohle verbrennen, also zum Beispiel in Kohlekraftwerken, aber auch beim Autofahren. Seit der Industriellen Revolution Mitte des 19. Jahrhunderts hat der Gehalt an Kohlendioxid in der Atmosphäre um ganze 35 Prozent zugenommen. (Quelle: NABU). Dies führt infolgedessen zum Kippen von sogenannten Kippelementen, die unser Klima unwiderruflich verändern. 97 % der Klimawissenschaftler:innen und so gut wie alle wissenschaftlichen Studien zum Klimawandel aus der ganzen Welt stimmen der These zu, dass WIR den Klimawandel verursachen.